Mein Name ist Ethan Oelman und mein Beruf ist gleichzeitig meine Leidenschaft. Die Fotografie fasziniert mich, seit mir mein amerikanischer Grossvater zum 15. Geburtstag eine Kamera schenkte.
Wurzeln und Werdegang
Als Sohn einer Schweizerin und eines Amerikaners kam ich mit sieben Jahren von San Francisco in die Schweiz. Beruflich konnte ich als Sachbearbeiter, Productmanager, selbständiger Unternehmensberater und Geschäftsleiter spannende Einblicke gewinnen, war in verschiedenen Branchen tätig und wirkte zuletzt bis 2013 als Betriebsleiter von ARUD, den Zentren für Suchtmedizin, in Horgen. Während all dieser Jahre widmete ich mich in meiner Freizeit vorwiegend der Fotografie. Ab und zu nahm ich Auftragsarbeiten an, die im Verlauf der Jahre ständig zunahmen. Im Sommer 2011 wurde ich in die VFG (Vereinigung fotografischer Gestalterinnen) aufgenommen und kurz darauf wandelte sich mein Hobby endgültig zum Beruf.
Arbeitsweise und Ambition
Mein Werdegang ist geprägt von der Zusammenarbeit mit Menschen. Dies fliesst in mein fotografisches Schaffen ein. Ob ich Mitarbeitende einer Grossbank im 15-Minuten-Takt als unverwechselbare Persönlichkeiten, ein Tanz-Ensemble aus einer überraschenden Perspektive oder Geschichten fotografisch festhalte, die das reichhaltige Leben in Gesichtern schreibt: Ich fühle mich in jeder Umgebung wohl und finde zu allen Menschen einen direkten, offenen und spielerischen Zugang. Es gelingt mir stets, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, was ich der idealen Kombination aus der amerikanischen Lockerheit meines Vaters (ebenfalls ein Berufsfotograf) und der schweizerischen Verlässlichkeit meiner Mutter zuschreibe.
Am liebsten fotografiere ich Menschen – als Portrait oder in Bewegung. Sehr gerne auch ausserhalb des Studios. Ich lege Wert auf natürliche, authentische Aufnahmen und unterstreiche ganz nach Wunsch eher die ästhetischen oder die empfindsamen Aspekte. Meine Beobachtungsgabe, meine Kreativität und letztlich auch meine Erfahrung sorgen dafür, dass ich in jeder Situation Ideen für die richtige fotografische «Komposition» habe. Ob alleine oder im Team – es ist mein Ziel, die Vorstellungen und Wünsche meiner Auftraggeber zu erfüllen.
Kreativität und Kunst
Früher nutzte ich die Fotografie um zu dokumentieren, heute ist sie mein Werkzeug, um zu kreieren. Ganz wichtig sind mir auch meine persönlichen Projekte, in denen ich kreative Ideen umsetzen kann. In meinem letzten persönlichen Projekt habe ich mich kritisch mit dem Thema «my phone & I» auseinandergesetzt. Daraus entstand eine Ausstellung, die auf grossen Anklang stiess.
Gerne kreiere ich auch in Ihrem Auftrag Fotos, die Geschichten erzählen, Emotionen auslösen, zum Nachdenken anregen und im Gedächtnis haften bleiben.
Foto: John Flury
Foto: John Flury